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Schiedsrichter stehen unter Dauerstrom

Von Daniel Keller
Bielefeld (WB). Bei den 14. Bielefelder Hallenmeisterschaften hatten die Schiedsrichter wieder alle Hände voll zu tun. Fouls mussten geahndet, Streithähne getrennt werden. Und dabei mussten die Referees immer die Ruhe bewahren.



»Bei den Hallenmasters stehen die Schiedsrichter 20 Minuten pro Spiel unter Strom«, berichtet Torsten Werner, Vorsitzender des Kreis-Schiedsrichter-Ausschuss. Die Männer in Schwarz müssten durch die vielen Zweikämpfe viel öfter in die Pfeife blasen als es unter Freiluft der Fall ist. »Und jeder Pfiff sorgt sofort für Resonanz, da Spieler und Zuschauer viel näher am Geschehen sind«, erklärt Werner. Um auf diese Belastungen vorzubereiten, veranstaltet der Fußballkreis Bielefeld für die Schiedsrichter in jedem Jahr eine spezielle Schulung.

Zum einen werden die Schiedsrichter noch einmal mit den Hallenregeln vertraut gemacht, zum anderen wird eine gemeinsame Marschroute festgelegt. »Das Spiel an der Bande wollten wir möglichst frühzeitig unterbinden und auch das Zeitspiel sollte geahndet werden«, sagt Werner, der die Stadtmeisterschaft in diesem Jahr an zwei Tagen beobachtet hatte. Sein Eindruck: »Die Schiedsrichter geraten nicht mehr so viel in die Kritik wie früher. Viel mehr schimpfen die Zuschauer über unfaire Aktionen von Spielern und Trainern«.

Werner pfiff zwei Mal selbst das Finale der Bielefelder Stadtmeisterschaften und hatte »extrem viel Spaß daran«. Sein Nachfolger in diesem Jahr war Tim Neubauer vom BV Werther. Der 25-Jährige durfte zum ersten Mal das Endspiel pfeifen. »Eine absolute Ehre für mich«, sagt Neubauer, der im Finale zwischen dem TuS Dornberg und VfL Theesen (5:2) eine tadellose Leistung zeigte. Neubauer leitete neben Philip Dräger und Dimitrios Gavarilas die Endrundenspiele. Er hält das Pfeifen in der Halle für besonders anspruchsvoll: »Es ist immer viel mehr Hektik. Die vielen Entscheidungen erfordern ein enormes Konzentrationsvermögen«, erklärt der Referee vom BV Werther. Seit seinem 15. Lebensjahr pfeift Neubauer Woche für Woche Fußballspiele. Angefangen bei den D-Junioren, darf er mittlerweile in der Landesliga pfeifen und in der NRW-Liga als Linienrichter mitwirken. Zum Ende des Jahres strebt Neubauer eine Beförderung in die Westfalenliga an. Dazu muss er während der Saison bei den Schiedsrichterbeobachtungen viele Pluspunkte gesammelt haben und sich zudem noch einen Fitness- und Regeltest unterziehen. Außerdem pfeift Neubauer Futsal-Spiele in der Regionalliga. »Auch hier peile ich noch einen Aufstieg in die höchsten Klassen an«.

Artikel vom 03.01.2011, Quelle: Westfallen-Blatt